Peter Florian

URL: http://www.peterflorian.at/

Kurzbiographie

1964 in Gmünd /NÖ geboren
Maler und Grafiker
seit 1990 als freischaffender Künstler tätig
lebt und arbeitet in Weiz

Im Zentrum der Arbeit von Peter Florian steht die menschliche Sexualität. Dabei stellt er das „sinnlich ästhetische“ und sein eigenes „erotisches Empfinden während des Malaktes“ in den Vordergrund. Er genießt das Gefühl Körper zu „formen“, in jede Richtung zu verändern, manchmal ins Unförmige und Deformierte, dann ins Perfekte und Schöne. Immer intensiver ist seine Auseinandersetzung mit den sogenannten „Abgründen“ der Sexualität Das „Verbotene“ reizt ihn und so hat er keine Scheu auch heikle Themen aufzugreifen und Tabus zu brechen.

AUSSTELLUNG - Kritik

GALERIE IM WEBERHAUS, WEIZ
„eindeutig – grenzARTig“
PETER FLORIAN

Die Arbeit Peter Florians unterliegt einer stetigen Veränderung. Für ihn ist der Künstler ein Suchender nach immer neuen Ausdrucksformen. Eine Suche, die in seinen Augen nie zum Stillstand kommen darf. Der Stillstand und die daraus resultierende Routine ist aus seiner Sicht der grösste Feind der Kreativität. Mit dem „Rauch-Zyklus“ (2004),einer Serie von 13 kleinen Objektbildern hat er angefangen, seine Bilder dreidimensional zu gestalten und verschiedene Materialen wie Holz, Schrauben, Nägel, Draht und Schnur und Objekte zur Bildgestaltung herangezogen. Die Bilder gewannen durch die entstandene neue grobe und unebene Oberflächenstruktur an Wirkung, die einlädt die Bilder zu berühren, sich an das Bild heranzutasten. Es kommt dadurch, nicht nur zu einer visuellen, sondern auch zu einer Art sinnlichen, physischen Auseinandersetzung mit der Kunst. In weiterer Folge verarbeitete er seinen Kunstkatalog „Arbeiten auf Papier“ (1998), in dem er Seiten rausriss, Teile abriss oder zerschnitt und durch gezieltes zusammenkleben und übermalen ein neues Bild entstehen lies.
Ergebnis war die „Katalog Serie“ (37 Arbeiten) und die „Gate-Serie“ (10 Arbeiten). Bei der „Gate – Serie“ steht das aus den Katalogen geformte weibliche Genital im Mittelpunkt. Zu den bereits bei der „Rauch-Zyklus“ benutzten Materialien, verwendete er zusätzlich auch Strumpfhosen und Fotos zur formalen Gestaltung. Er entwickelte eine Bildsprache, die sich deutlich von seiner Malerei abhob. Die Botschaft wird durch die Collage und Assemblage ausgedrückt. Das Bild wirkt abstrakter, die Malerei struktureller und in der Farbigkeit monochromer.

Für seine jüngste Arbeit, der „Jungarsch-Serie“ (2007) fotografierte er das weibliche Gesäß, kaschierte das Foto auf Leinen und schuf dann den malerischen Hintergrund. Die Malerei hat hier einen rein strukturellen Charakter und einzig und allein die Aufgabe, den Ausdruck des weiblichen Hinterteils, durch bewusst auf das Foto abgestimmte Farbkompositionen, hervorzuheben und zu intensivieren. Aus dieser Bildserie entstand, in Anlehnung an die inflationär gewordenen Jungwinzer und Jungbauern Kalender“,der erste steirische „Jungarsch Kalender“. Peter Florians humorvolle und nicht minder erotische Hommage an die Frau.

Zahlreiche Einzel und Gruppenausstellungen

Messebeteilungen

Europ’ Art Genf, Schweiz
Kunst Wien , Museum für Angewandte Kunst,(Personale)
ART Multiple Innsbruck
ART Vienna
Editons of ART Innsbruck
Kunstmesse Salzburg

Öffentliche Sammlungen

Wien Museum
NÖ Landesmuseum
Sammlung Essl
Grafische Sammlung Albertina Wien
Landesgalerie Eisenstadt
Museum of Erotic Art, "Tom of Finland" Foundation, Los Angeles/USA

Weitere Informationen unter: >>... www.trophydesign.at